Klassische japanische Musik und Gesänge in einer mehrteiligen Reihe...
Neben den vielen schintoistischen Schreinen sind in Japan vor allem die unzähligen buddhistischen Tempel präsent.
Sie alle sind Wallfahrtsorte der Stille, Einkehr und Geschichte.
Die oft sehr alten, in sanftem Braun und Beige-Tönen gehaltenen, in den Farben der Jahreszeiten scheinenden und von Pflanzen, wie mit Sand und Steinen, speziell angelegten Gärten, lassen Meditationsstimmung aufkommen.
Aber nicht überall.
Wenn zu viele Menschen unterwegs sind, wie an den berühmtesten und am häufigsten frequentierten Tempeln, ist es schwer zur Ruhe zu kommen.
Es gibt Geheimtipps, die im Grunde keine sind, weil die Tempel berühmt sind.
Wenn man sie zu bestimmten Zeiten besucht und nicht gerade zu irgendwelchen Tempelfesten, trifft man nur wenige Menschen an und man kann in Ruhe die Tempelanlagen bewundern und tatsächlich Einkehr halten.
Die größeren Tempel behausen auch buddhistische Mönche, die zum Flair ungemein beitragen.
Der Kuhombutsu Tempel ist zum Beispiel ein richtiger Zen Tempel, komplett mit Gärten und unzähligen Buddha Statuen, ca. 48, kleine wie große an der Zahl.
Der Honmonji Tempel mit seinem großen Areal ist ebenfalls sehr beeindruckend. Der umliegende Park unterstützt die Einkehrstimmung.
Nicht minder einladend und eindrucksvoll ist der Kōdō Tempel, der gleichzeitig unser Haustempel ist. Obwohl sein großes Gebiet, malerisch auf einem Hügel gelegen, sehr weitläufig ist, lädt es weniger zum Verweilen ein. Dafür ist der Tempel selbst ein Ort der Ruhe, Stille und Kontemplation.
Wenn man Glück hat, oft gegen Ende der Öffnungszeiten und zu vollen Stunden, kann man einem buddhistischen Gebet beiwohnen, wie sie in den heutigen Spurenklängen aus dem Honmonji Tempel in Tokio zu hören sind.
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